Zu einem besonderen Erlebnis laden der Chor „vocal project“ und sein Leiter Thomas Witschel am Samstag, 5. April, um 19.30 Uhr in die Klosterkirche nach Weißenohe ein.
Franz Liszt war nicht nur in seinen jungen Jahren ein europaweit gefeierter Klaviervirtuose und in der Mitte seines Lebens für 18 Jahre Kapellmeister in Weimar. Nach dem Empfang der niederen Weihen hat er sich gegen Ende seines Lebens – einen Großteil seiner Zeit in Rom verbringend – mit einer Erneuerung der katholischen Kirchenmusik befasst. Aus dieser Zeit stammt das Werk Via crucis für Chor und Orgel. Nach einer Einleitung werden die 14 Stationen des Kreuzwegs musikalisch nachgezeichnet. Liszt verwendet hier lateinische und deutsche Texte nebeneinander.
Als Einführung zu jeder Station werden die entsprechenden Texte aus dem Werk „Der Kreuzweg“ des französischen Dichters Paul Claudel gelesen. Großformatige Projektionen der Kreuzwegbilder des Malers Bernhard Guski illustrieren jede einzelne Station und laden im Zusammenspiel mit den Claudelschen Texten und der Listzschen Musik ein, das Gehörte zu reflektieren.
Der Chor und sein Leiter freuen sich auf viele Besucher. Der Eintritt ist frei.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |